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o45In diesem Audio erfährst du etwas über das Haus o45, erzählt in einer kurzen Geschichte seiner Fassade. Christoph, Silvia und Stefan erinnern sich an die Besetzung 1980, die Legalisierung 1983 und schließlich die Entscheidung der Hausgemeinschaft, das Haus 2005 auf eine ganz bestimmte Art und Weise zu kaufen. Anders als die Geschichten in den Walks, kannst Du Dir diesen Track von überall aus anhören. Er dauert etwa 25 Minuten. Die Interviews mit Christoph, Stephan und Silvia hat DasBuchprojekt geführt.
Bilgisaray
Die Bilgisaray ist ein Ort, an dem sich Menschen treffen, um verschiedene Dinge zu tun. Kochen und essen, diskutieren, sich austauschen, feiern, Hilfe leisten oder Hilfe holen. Es ist ein offener Ort für Menschen, denen der Zugang zu manch anderen Orten nicht leicht fällt oder verwehrt wird und denen er helfen kann, sichtbar zu sein. Die Bilgisaray ist selbstverwaltet und kostenfrei nutzbar, es gibt keine Satzung, aber eine Idee – die der solidarischen Gemeinschaft. Der Raum ist offen für alle, die sich dafür einsetzen und finanziert sich über Spenden.
Carola
Der Walk mit Carola führt uns von Kiel über Steglitz in ein Kreuzberg der schwarzen Kunst. Das hat nichts mit Magie zu tun, aber sehr viel mit Präzision, Durchsetzungskraft und politischem Druck. Manchmal gibt es Berufe, die einem Zeitgeist sehr nahe kommen – Carola, wie auch Sabine und Cora, die wir später noch treffen werden, haben so einen gewählt und von einer baufälligen Kanzel herab eine Männerdomäne gestürmt.
Der ganze Spaziergang ist etwa 1,8 km lang und dauert 30-45 Minuten. Das Interview mit Carola hat DasBuchprojekt geführt.
Christina
Christina hat vor einigen Jahren die Verlegung von Stolpersteinen angestossen. Da es zur Oranienstrasse 45 keine Unterlagen zu von dort deportierten Opfern des Nationalsozialismus gab, haben sie sich für ein Haus in der unmittelbaren Nachbarschaft entschieden. Die dort verlegten Stolpersteine für Hertha und Hermann Feldmann besuchen wir auf dem Spaziergang. Danach gehen wir – mit einem kleinen Abstecher nach Nicaragua – in den Nachbarschaftsgarten am Moritzplatz, wo uns Christina einiges über die Geschichte des Gartens, die Freude über geldfreie Räume und die Kunst des richtig guten Kompostierens erzählt. Der ganze Spaziergang ist etwa 500m lang und dauert bis zu 45 Minuten. Das Interview mit Christina hat DasBuchprojekt geführt.
Christoph
Der Walk mit Christoph führt durch ein politisches Kreuzberg. Wir erfahren wann und wie Christoph in die O45 gekommen ist und was ihn ganz persönlich mit der DDR verbindet, die nur einen Steinwurf von der O45 entfernt endete. Aber auch wieso sie für viele Hausbesetzer*innen so viel weiter weg war als Nicaragua.
Das Leben in Mauernähe zeigt die zwei Gesichter der Inselstadt Berlin – totale Überwachung und 101 Idee, sie zu unterlaufen. Von einigen solcher Geschichten berichtet uns Christoph bevor er uns ans Kotti und damit an den Zenit der Immobilienspekulation führt. Aber wir kriegen die Kurve und hören am Ende eine richtige Erfolgsgeschichte in der die Guten gewinnen.
Der ganze Spaziergang ist etwa 2,5 km lang und dauert 60-90 Minuten. Das Interview mit Christoph hat DasBuchprojekt geführt.
Daniel
Mit Daniel laufen wir über den Oranienplatz, den Alfred-Döblin-Platz und den Moritzplatz und mit einer Zwischenstation in Berliner Hinterhöfen 2.0 zum ehemaligen Luisenstädtischen Kanal. Wir fahnden nach vergessenen, verworfenen, verschütteten Orten, kommen um ein bisschen Nostalgie nicht herum und stellen uns das ein oder andere Mal im Geheimen die was-wäre-wenn Frage.
Der ganze Spaziergang ist etwa 1,5 km lang und dauert ca. 30 Minuten. Das Interview mit Daniel hat DasBuchprojekt geführt.
Doris
Wir begleiten Doris bis zum Maybachufermarkt auf der Suche nach einem goldenen Kleid. Diese Suche bleibt erfolglos, aber auf dem Weg, der uns über den Mariannen- und den Lausitzerplatz bis zum Landwehrkanal führt, erfahren wir einiges über Berliner Hinterhöfe, über die Schulpolitik der 90er Jahre in Berlin und den Unterschied zwischen gut gedacht und gut gemacht. Wir sprechen über den 1. Mai – das bleibt nicht aus bei der Route – über die Männerlastigkeit im Besetzer*innenrat und über den Maler Dieter Masuhr. Und Doris verrät uns, wo man sich in Berlin einem schnellen Urlaubsgefühl hingeben kann. Der ganze Spaziergang ist etwa 4,2 km lang und dauert etwa 65 Minuten. Das Interview mit Doris hat DasBuchprojekt geführt.
Hilde
Der Spaziergang mit Hilde führt uns über den Nachbarschaftsgarten am Moritzplatz zur Berlinischen Galerie. Gedanklich besuchen wir außerdem den Graefekiez, wo Hilde wohnt und sehr verwurzelt ist. Wir sprechen über offene Orte und Teilhabe, über Kunst und Schwäne und darüber, wie gut es sich anfühlt, selbst über bestimmte Dinge entscheiden zu können.
Der ganze Spaziergang ist etwa 3,2 km lang und dauert zwischen 35 – 45 Minuten. Das Interview mit Hilde hat Katharina geführt.
Kaya
Medienkünstler und Autor Kaya Behkalam spaziert, spricht und denkt gemeinsam mit der Filmemacherin Pinar Öğrenci über das Verhältnis zwischen Instandbesetzer*innen und migrantischer Community. Sie erkunden Spuren von Künstler*innen, die in den 1970er und 80er Jahren in diesem Viertel lebten und arbeiteten.
Walk partly in English language
Rim/Ahmad
They take you from the extensively re-built, privatized and restricted Nile corniche in Cairo, to Böcklerpark; from the shrinking and privatized Cairo public spaces to Berlin’s public Spielplätze, benches and gardens; from Tahrir Square in Cairo to Oranienplatz. They talk about their relationship to two cities whose fate diverged. They talk about how housing has hindered their feeling of security and integration in Berlin.
Walk in English language
Stephan/Silvia
Bevor Stephan am 5. Juli 1980 die O45 besetzte, verpasste er Martin Kippenberger und Wim Wenders nur knapp. Da hatte Silvia mehr Glück: aus Rom über Amsterdam kam sie nach Berlin und lief im richtigen Augenblick an der O45 vorbei, als ein Freund aus dem Fenster schaute. Die beiden führen uns 2,5 km durch die morbiden und märchenhaften 1980er Jahre der Oranienstraße.
Der ganze Spaziergang ist etwas 2,5 km lang und dauert 45-60 Minuten. Das Interview mit Stephan und Silvia hat DasBuchprojekt geführt.
Hilfe
English version belowWas ist das Walking Archive
Das Walking Archive umfasst bislang 9 Audio-Kiezspaziergänge (Walks) rund um den Oranienplatz, die von politischen Zusammenhängen, vergessenen Orten, Widerstand durch Gartenbau, kollektiven Arbeitsstrukturen, der Männerlastigkeit im Besetzer*innenrat und rabiaten Fischverkäuferinnen erzählen.
Das Walking Archive ist GPS basiert. Du kannst es nur nutzen, wenn du vor Ort bist, also an dem Ort, an dem der jeweilige Spaziergang implementiert ist – bislang Kreuzberg, rund um den Oranienplatz. Wenn du vor Ort bist, dann kannst Du an bestimmten Orten einen Audiotrack auslösen und damit einem der Kiezspaziergänge folgen.
1. Schritte/ Orientierung
Um das Walking Archive nutzen zu können, musst Du Deinen Standort im mobilen Endgerät aktivieren (siehe auch Datenschutz).
Willst Du einen Walk von Anfang an laufen, beginne am besten in der Oranienstraße 45. Du kannst aber auch an jedem anderen Punkt in das Netz des Walking Archive einsteigen.
Du startest einen Walk, indem du einen Marker auf der Karte oder einen Namen im Fenster verfügbarer Walks anklickst. Wenn Du lieber volle Sicht auf die Karte haben möchtest, kannst Du dieses Fenster auch verkleinern. Jedem Walk ist eine bestimmte Farbe zugeordnet.
In der Regel leitet dich das Audio, du kannst aber jederzeit die Karte als zusätzliche Orientierungshilfe hinzuziehen. Manchmal kannst Du erst ein bisschen zuhören, manchmal wirst Du direkt losgeschickt.
Die Karte zeigt Dir Deinen Standpunkt und die nächsten Punkte auf Deiner Strecke. Solltest Du die Orientierung verlieren, kannst Du einfach zu der letzten Markierung zurückgehen oder die nächste ansteuern. Bedenke dabei, dass die Audios immer nur in der Nähe des markierten Punktes abrufbar sind.
Wenn ein Audiotrack gestartet wurde, läuft er in jedem Fall zu Ende, auch wenn Du den nächsten Punkt auf Deiner Tour früher erreichst. Wir empfehlen Dir dann allerdings an diesem Punkt zu warten, damit Dir der Anschluss nicht verloren geht.
Du kannst die Audiotracks über den Player jederzeit pausieren oder neu starten. Achte dann aber darauf, dass das Browserfenster nicht versehentlich geschlossen wird, sonst musst Du das Archiv neu aufrufen und den Track von vorne starten.
Wechsel zwischen den Walks
An bestimmten Knotenpunkten gibt es die Möglichkeit, in einen anderen Walk zu wechseln. Wenn Du an einem solchen Knotenpunkt bist, erscheint wieder automatisch ein Fenster mit den Namen der Walks, in die Du wechseln kannst. Klicke dann einfach den entsprechenden Namen an. Sollte Dich das Fenster bei der Nutzung der Karte behindern, minimiere es. Dann zeigt Dir die kleine Zahl am Ende der Zeile an, wie viele aktive Walks in Deiner Nähe sind. Nach einem Wechsel beginnst Du den neuen Walk dann nicht von vorne. Bedenke das und gib Dir einen Moment Zeit, Dich einzuhören. Der Text oben im Display, hilft Dir vielleicht ebenfalls Dich in dem neuen Walk zurechtzufinden.
Im Menüpunkt Geschichten, kannst Du Dir jederzeit die Schwerpunkte der einzelnen Walks durchlesen und dann mit mehr Informationen entscheiden, ob Du den begonnen Walk weiterhören möchtest oder in einen anderes Thema einsteigen willst.
Karte
Die Karte zeigt Dir Deinen Standpunkt, die Routen der Walks und die Orte, an denen Du den nächsten Teil der Geschichte (Audiotrack), oder eine andere Geschichte, auslösen kannst, markiert durch die nummerierten Punkte (Marker).
Du kannst einen Audiotrack nur auslösen, wenn Du dich im näheren Umkreis zu einem Marker befindest.
Wenn Du dich für einen bestimmten Walk entschieden hast, dann siehst Du deutlich die Route, auf der Du dich befindest. Die anderen Walks kannst Du schemenhaft erkennen. Sobald Du in einen anderen Walk gesprungen bist, wird dieser deutlich sichtbar.
Geschichten
Hier erfährst Du etwas mehr über das Thema, die Länge und die Dauer der verschiedenen Walks. Außerdem kannst Du hier einen Audiotrack über die Geschichte der o45 und ein Interview über den solidarischen und selbstverwalteten Ort der Bilgisaray finden.
Erkunden
Hier findest Du links auf Seiten, Archive oder Inhalte, über die wir in den Spaziergängen sprechen. In Zukunft sollen Dir diese Inhalte auch in einer interaktiven Karte zugänglich gemacht werden.
Datenschutz
Um unsere Audiowalks in ihrer vorgesehen Form nutzen zu können, ist die Gegenwart vor Ort essentiell. Deshalb sind die hörbaren Inhalte an bestimmte Positionen vor Ort geknüpft. Dies geschieht über das geotechnologische Setup von MapBox, das auf Grundlage von OpenStreetMap arbeitet. Durch die Nutzung werden Informationen über die Benutzung dieser Website, einschließlich Deiner IP Adresse, an Mapbox Inc. und die OpenSteetMap-Foundation (OSMF) übertragen. Wir verfolgen, speichern oder teilen Deinen Standort nicht.
Wir können nicht ausschließen, dass Mapbox Inc. und OSMF diese Daten zur Auftragsverarbeitung an Dritte weiterleiten, insofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist oder Andere im Auftrag der Unternehmen tätig sind. Technologisch wäre es möglich, dass aufgrund der übermittelten Daten eine Identifizierung von Nutzer*innen vorgenommen werden kann. Dies hängt jedoch auch maßgeblich von Deinem sonstigen Nutzer*innenverhalten und Deiner Datensparsamkeit ab.
Wir nehmen den sorgsamen Umgang mit personenbezogenen- und Bewegungsdaten sehr ernst und haben uns aus diesem Grund für das transparente und freie Geoinformationssystem OpenStreetMap entschieden. Anders als z.B. bei Google Maps werden gespeicherte Informationen hier nicht kommerziell verwertet, sondern dienen der Zugänglichmachung von Wissensbeständen. Die OpenStreetMap-Foundation ist eine internationale Non-Profit-Organisation mit den Zielen das Erzeugen, Verteilen und Vergrößern eines geographischen Datenbestandes zu erreichen, der gleichzeitig einer breiten Allgemeinheit zugänglich gemacht werden soll.
Falls Du Dich nicht entschließen möchtest an unseren Geodaten-basierten Audiowalks teilzunehmen, kannst Du im Bereich Geschichten einiges über das Haus sowie unsere Gesprächs- und Spazierpartner*innen erfahren. Hierzu ist eine Standortaktivierung nicht nötig.
Feedback
Das Walking Archive soll weiterwachsen! Dazu brauchen wir Dein Feedback. Schicke uns gerne Deine Kritik, Anregungen oder Ideen für Walks, die wir dringend laufen sollten an info@dasbuchprojekt.com
ENGLISCH VERSION
What is the Walking Archive
The Walking Archive so far includes 9 audio walks around Oranienplatz, in which we talk about political connections, forgotten places, resistance through gardening, collective work structures, the male-dominated nature of the squatters council and ruthless fish sellers.
The Walking Archive is GPS based. You can only use it if you are on site, i.e. at the location where the respective walk is implemented - so far Kreuzberg, around Oranienplatz. If you are there, you can trigger an audio track at certain locations and use it to follow one of the neighborhood walks.
1st steps/orientation
In order to use the Walking Archive, you need to activate your location on your mobile device (see also data protection).
If you want to start from the beginning, it's best to start at Oranienstraße 45. But you can also join the Walking Archive network at any other point.
You start a walk by clicking a marker on the map or a name in the pop up window available walks. If you prefer to have a full view of the map, you can minimize this window. Each walk is assigned a specific color.
The audio will usually guide you, but you can always use the map for additional guidance. Sometimes you are invited to listen for a bit first, sometimes you are sent off straight away.
The map shows your position and the next markers on your route. If you lose your orientation, you can simply go back to the last marker or head for the next one. Remember that the audios are only available near the marked points.
Once an audio track has started, it will always run to the end, even if you reach the next point on your tour earlier. However, we recommend that you wait at this point so you don't lose connection.
You can pause or restart the audio tracks at any time via the player. However, make sure that the browser window is not accidentally closed, otherwise you will have to call up the archive again and start the track from the beginning.
Switching between the walks
At certain junctions, it is possible to switch to another walk.
If you are at such a junction, a window will automatically appear again with the names of the walks you can switch to. Simply click on the relevant name. If the window hinders you when using the map, minimize it. The small number at the end of the line shows you how many active walks are close.
After a change, you won't start the new walk from the beginning. Consider this and give yourself a moment to listen. The text at the top of the display may also help to find your way around the new walk.
In the menu item Geschichten, you can read through the main points of the individual walks at any time and then decide with more information whether you want to continue listening to the walk you have started or move on to a different topic.
Map
The map shows your position, the routes of the walks and the places where you can trigger the next part of the story (audio track), or another story, marked by the numbered points (markers).
You can only trigger an audio track when you are within close range of a marker.
If you have decided on a specific walk, you will clearly see the route you are on. You can see the other walks vaguely. As soon as you jump into another walk, it becomes clearly visible.
Geschichten (Stories)
Here you can find out more about the topic, length and duration of the different walks. You can also find an audio track about the history of o45 and an interview about the self-managed place of solidarity, Bilgisaray.
Erkunden (Explore)
Here you find links to pages, archives or content that we talk about in the walks.
In the future, this content will also be made available in an interactive map.
Data protection
In order to be able to use the audio walks in their intended form, being present on site in person is essential. That's why the audible content is linked to specific positions on site. This is done via MapBox's geotechnological setup, which works based on OpenStreetMap. By using it, information about your use of this website, including your IP address, is transmitted to Mapbox Inc. and the OpenSteetMap Foundation (OSMF). We do not track, store or share your location.
We can't rule out the possibility, that Mapbox Inc. and OSMF will pass on this data to third parties for order processing, insofar as this is required by law or if others are working on behalf of the companies. Technologically, it would be possible for users to be identified based on the data transmitted. However, this also depends largely on your other user behavior and your data economy.
We take the careful handling of personal and movement data very seriously and have therefore chosen the transparent and free geoinformation system OpenStreetMap. Unlike Google Maps, for example, the information stored here is not used commercially, but is used to make knowledge available. The OpenStreetMap Foundation is an international non-profit organization with the goals of generating, distributing and expanding a geographical database, which at the same time should be made accessible to a broad general public.
If you do not wish to take part in our geodata-based audio walks, you can find out more about the house and our interviewed walking partners in the Geschichten section. Location activation is not necessary for this.
Feedback
The Walking Archive should continue to grow! We need your feedback for this. Feel free to send us your criticism, suggestions or ideas for walks that we should urgently run to info@dasbuchprojekt.com
Team / Impressum
Kaya Behkalamlebt als freier Künstler und Autor in Berlin. In seinen medienarchäologischen Arbeiten forscht er an neuen Formen digitalen Gedenkens und Erinnerns, und nonlinearen und topografischen Erzählweisen. Die gemeinsam mit Farhan Khalid entwickelte App und Internetplattform „The Augmented Archive“ verlegt ein Videoarchiv zur ägyptischen Revolution von 2011 in den Stadtraum. Promotion an der Bauhaus Universität Weimar 2018 bei Prof. Michael Lüthy und Prof.Knut Ebeling mit der künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit „Seeing History – The Augmented Archive“ im Bereich Medienkunst. Zuvor Studium der Medienkunst und der Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin. Initiator des Dieter-Ruckhaberle-Förderpreises für künstlerische Forschung. Von 2011 bis 2015 war er Professor für Medienkunst und Visual Cultures an der American University in Cairo (AUC) und Leiter der Universitätsgalerie, der Sharjah Art Gallery. Er ist Mitherausgeber der Publikationsreihe AUC_LAB Notes on Practices im Revolver-Verlag über zeitgenössische Kunstpraxis in Kairo. Seine künstlerischen und filmischen Arbeiten wurden unter anderem im Haus der Kulturen der Welt gezeigt, der Berlinischen Galerie, Martin-Gropius-Bau, Queens Museum New York, Reina Sofia Madrid, Kunstverein Heidelberg, 3. Guangzhou Triennial und IDFA Amsterdam. Seit 2018 ist er Direktor des gemeinnützigen Kunstvereins Künstlerhof Frohnau e.V., einem Ort für künstlerische Produktion und Diskurs. Derzeit ist er als künstlerischer Experte bei SPUR.lab tätig.
Katharina Bischoff
Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen.
Seit 2004 Teil des Regieteam bigNOTWENDIGKEIT. Tätigkeit als Dramaturgin und Produktionsleiterin vor allem für Festivals, u.a. für das Theater Festival Impulse, NORDWIND Festival, Performing Arts Festival, Augenblick mal!, Fratz International und zuletzt für Queering the Crip, Cripping the Queer an den Sophiensaelen.
Zusammenarbeit mit der Szenenbildnerin Beatrice Schultz für die Filme „Mein Stern“ von Valeska Grisebach und „Die Anfängerin“ von Alexandra Sell
Im Februar 2019 gründete Katharina Bischoff zusammen mit Kerstin Follenius DasBuchprojekt, eine Initiative zum kreativen, theatral-performativen Storytelling.
Kerstin Follenius
studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Neueren Deutschen Literatur in Mainz, Paris und Berlin und promovierte 2017 im Fach Kunst- und Medienwissenschaft an der Kunsthochschule für Medien, Köln bei Marie-Luise Angerer mit dem Thema Offene Körper. Mediale Operationen am Körperschema. Engagements als Dramaturgin, Lichtdesignerin und Choreographin bei verschiedenen Tanz- und Theaterkompagnien in Berlin mit zahlreichen Gastspielauftritten im europäschen und internationalen Ausland, u.a. Festival International da Novadanca (Brasilia/Brasil), ZKM (Karlsruhe), Dance Biennale (Tokyo/Japan), Tanznacht Berlin, Seoul International Dance Festival (Korea), nouvelle danse (Luzern 2003), Studio Damuza (Prag), Rencontres Choreographique International (Paris), Tanzplattform Deutschland (Leipzig), Festival Mercusor (Cordoba/Argentinien). Darüber hinaus Tätigkeit als freie Autorin. Seit 2019 vorrangig medienkünstlerische Arbeiten und Forschungen zum Thema transmediales Erzählen und interdisziplinäre Spielkultur. Im Februar 2019 gründete Kerstin Follenius zusammen mit Katharina Bischoff DasBuchprojekt, eine Initiative zum kreativen, theatral-performativen Storytelling.
Veröffentlichungen (Auswahl): Offene Körper. Mediale Operationen am Körperschema. Dissertation. Kunsthochschule für Medien, Köln. online verfügbar unter https://e- publications.khm.de/frontdoor/index/index/docId/228; tracing the /open/ body. Strategien, Verfahren und Techniken von Öffnungen des Körpergefüges in Kunst und Medizin, in: Juri Giannini, Katharina Bleier, Michael Gerzabek, Annegret Huber (Hg.); auf/be/zu/ein/schreiben. Praktiken des Wissens und der Kunst, Wien (Mille Tre Verlag) 2014, 221-229; Choreographische Affekte. Rez. Marie-Luise Angerer, Yvonne Hardt, Anna-Carolin Weber (Hg.): Choreographie – Medien – Gender, Zürich (diaphanes) 2013. In: Zeitschrift für Medienwissenschaften (ZfM) Online-Rezension, 10.12.2014; Die Quadratur des Traumes. Ein polysomnographischer Selbstversuch, in: off topic. zulassen, 4/2012, 2013, 58-65
Ahmad Gharbeia
ist Fachmann für Informationstechnologie, dessen Arbeit an der Schnittstelle von ICT, Recht und Politik, Menschenrechten, sozialen Bewegungen und Bildung liegt. Zwischen 2011 und 2019 arbeitete er bei ADEF (Arab Digital Expression Foundation), einer von ihm mitbegründeten Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Kairo, die die kreative und künstlerische Nutzung des Internets und der digitalen Medien durch die arabische Jugend fördern will. Ahmads Arbeit umfasst Lobbyarbeit, Fragen zu Autor*innenschaft, Moderation und Schulung in den Bereichen Informationssicherheit und Datenschutz, digitale Rechte, Zugang zu Wissen sowie die sozioökonomischen Auswirkungen von ICT, Automatisierung, Überwachung und neuerdings auch KI auf die Gesellschaft. Eines seiner jüngsten Projekte ist die Gründung von Umranica, einem Wissensspeicher im Bereich der Urbanistik, der sich auf die arabische Welt konzentriert und von Experten und Forschern auf diesem Gebiet gemeinsam verfasst wird.
Farhan Khalid
ist ein Programmierer und Künstler aus Pakistan, der derzeit in Istanbul lebt. Seine App-Entwicklungsarbeit konzentriert sich auf die Nutzung von Augmented Reality, Bilderkennung, Geolocation und anderen Technologien. Gemeinsam mit Kaya Behkalam entwickelte er das Augmented Archive (eine App, die Inhalte, Geschichten und Bilder in Kairo und anderen Orten geolokalisiert) sowie verschiedene andere Projekte, darunter Archipelago (ein Archivierungssystem für visuelle Sammlungen, die an interessanten Orten geolokalisiert werden) und Vidness für SPUR.lab (ein avantgardistisches AR-basiertes Tool für 360-Videos, die an historisch wichtigen Orten geolokalisiert werden). Seine kollaborative künstlerische Arbeit, die AR nutzt, wurde 2022 auf der Berlin Biennale gezeigt. Seine künstlerische Arbeit konzentriert sich auf den ultrafeinen Papierschnitt "Découpage". Derzeit ist er Inhaber des unabhängigen Entwicklungsunternehmens Takhleeq.
Rim Naguib
ist Soziologin und eine historisch-dokumentarisch arbeitende Bildkünstlerin aus Kairo, Ägypten. Seit Oktober 2019 ist sie Post-Doc-Stipendiatin im EUME-Programm (Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa) am Forum Transregionale Studien, Berlin. In ihrer Forschung geht sie der Geschichte der politischen Deportation aus Ägypten und der damit verbundenen Formulierung und Neuformulierung der ägyptischen Nationalität nach. Dabei hat sie die Lebenswege mehrerer Migranten aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert nach Ägypten untersucht, deren Leben die Prozesse des Widerstands gegen nationalistische Ausgrenzung und die Bildung von ethnienübergreifenden und internationalistischen Bindungen und Solidarität im Zeitalter des aufkommenden Nationalismus widerspiegeln. Derzeit setzt sie die Biografie einer solchen Persönlichkeit, Joseph Rosenthal, in einen von ihr illustrierten Graphic-Novel um. Im Rahmen ihres Stipendiums entwirft sie außerdem einen Pilotworkshop für Berliner Schüler*innen, um Migrationsgeschichten ihrer Familien in grafische Erzählungen zu verwandeln. In Kairo engagierte sich Rim in alternativen Bildungsinitiativen, um die kritischen Sozialwissenschaften unter Jugendlichen populär zu machen und übersetzte gemeinsam mit ihrem Partner mehrere historische Graphic Novel ins Arabische.
Sophia Paeslack
gründet 2009 ein eigenes Designstudio, das mit einer Vielzahl von Kunden aus der Kulturbranche zusammenarbeitet. Sie verfügt über mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung als Grafikdesignerin, Fotografin und Zeichnerin für Kunden aus dem Kulturbereich: Theater, Buchverlage, Kunstgalerien und mehr.
Seit 2010 bietet sie als ›Sjup-Design‹ Illustrationen, Graphicrecording, Gestaltung und Konzeption von Publikationen an. Dabei begleitet Sophia Veranstaltungen, Gespräche, Vorträge live und übersetzt Inhalte aus den Themenbereichen Gesellschaft, Kunst und Kultur analog oder digital in Bilder.
Sophia arbeitete zudem in verschiedenen Design-Büros in Deutschland und den Niederlanden, darunter Doppelpunkt Kommunikationsdesign, die PLEX Group Berlin und BRS Premsela Vonk (heute »edenspiekermann«). Außerdem war sie über lange Zeit als Artdirector für das Deutsche Theater Berlin tätig. Sophia hat Malerei studiert und einen Abschluss in Visueller Kommunikation der Berliner Hochschule der Künste inne.
Impressum
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Kerstin Follenius
Oranienstr. 45
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Erkunden
Archivehttps://www.fhxb-museum.de/index.php?id=20
https://archiv-papiertiger.de/
https://www.fhxb-museum.de/
https://umbruch-bildarchiv.org/
https://www.resistant-archives.de/
Carola
https://katalog.bibliothekderfreien.de/
dadap/P0000824.html
https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/
ereignis/agit_drucker_1978.html
https://www.jugendopposition.de/themen/
145321/umwelt-bibliothek
https://www.kollektiv-betriebe.org/
https://hinkelstein-druck.de/
Christina
https://scotty-berlin.de/
https://www.stolpersteine-berlin.de/de
https://prinzessinnengarten-kreuzberg.net/
Christoph
https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/
2010/01/19/kreuzberg_so_36_nosing_around/
https://archiv.ngbk.de/projekte/im-dissens-nachbarschaft
-gentrifizierung-und-kunstlerisches-engagement-der-oranienstrasse/
https://www.spiegel.de/politik/koloss-vorm-fenster-a-de31ca98-0002-0001-0000-000043034259
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so-exzessiv
-und-schamlos-a-16f8a42c-0002-0001-0000-000041986676?context=issue
http://derarchitektbda.de/von-der-auto-imme-zum-rollenden-gehsteig/museum-berlin_radikal-modern_kohlmaier-sartory_oranienplatz_4mb_kl/
https://taz.de/!1791262/
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/anwerbeabkommen/
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/anwerbeabkommen/43166/zuwanderer-aus-der-tuerkei-erinnern-sich/
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html
https://kottiundco.net/
http://www.nichts-laeuft-hier-richtig.de/#berliner_verhaeltnisse_korrektur
https://taz.de/Streit-um-Wohnraum-am-Kottbusser-Tor/!5086164/
https://kotti-coop.de/2020/10/07/rekomm-plus-ii-phase/
Daniel
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/u-bahnhof-oranienplatz-gegraben-nie-benutzt-li.634
https://www.berliner-unterwelten.de/verein/forschungsthema-untergrund/verkehrsbauwerke/die-blinden-tunnel-berlins.html
http://www.tunnelfluchten.de/seb/sebastian.html
https://taz.de/Autobahnkreuz-Kreuzberg/!5216130/
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/
DAL72BU32V77M7JC6BCJQMOTVJLYCDE3
Doris
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ich-bin-zu-einem-praezisen-gewissen-erzogen-worden-102.html
https://www.xhain.info/strassen/frauen
https://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm0312/031222.htm
https://taz.de/erst-tuerkischdanndeutsch/!1203358/
https://www.grin.com/document/103948
https://www.schokofabrik.de/
https://www.berlin-besetzt.de/#!id=135
https://lause10.de/
https://www.literaturport.de/lexikon/dieter-masuhr/
Hilde
https://taz.de/Menschen-mit-Behinderung-erzaehlen/!5524398/
https://prinzessinnengarten-kreuzberg.net/
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/die-frau-links-vorm-prinzenbad-3983599.html
https://berlinischegalerie.de/
https://sammlungenonline.humboldtforum.org/
de/objektkatalog/111085-verflechtung
https://ngbk.de/de
Stephan/Silvia
https://www.berlin-besetzt.de/#!id=184
http://www.helke-sander.de/2008/01/die-entstehung-der-kinderlaeden/
https://www.nd-aktuell.de/artikel/16360.der-mythos-oranienstrasse.html
https://www.schokofabrik.de/
https://www.berlin-besetzt.de/#!id=152